Der Fokus liegt beim Klettern ganz auf dem nächsten Tritt und dem nächsten Griff. So kann störendes Gedankenkreisen durchbrochen werden. Manchmal stellt sich ein harmonisches Bewegungsgefühl, ein sogenanntes Flowgefühl ein. Dies löst im Gehirn "Glückshormone" wie Serotonin und Dopamin aus.
In der Bewältigung von herausfordernden Situationen beim Klettern können Strategien zur Selbst- und Stressregulation erlernt und direkt trainiert werden. Ängste können reguliert und besprochen werden.
Erfolge können im Klettern direkt erlebt und der eigenen Kraft, dem eigenen Können zugeschrieben werden. Eigene Leistungsansprüche können kritisch hinterfragt und Alternativen direkt erprobt werden.
Das Klettern in einer Seilschaft ist geprägt von Vertrauen und Kommunikation. Stück für Stück wird Vertrauen und Sicherheit aufgebaut und gefestigt.
Klare Kommunikation und Ausdruck der eigenen Bedürfnisse werden gefördert.
Die Natürlichkeit der Kletterbewegung wird genutzt um ins Tun und die Aktivität zu kommen. Die Kletterwand hat einen hohen Aufforderungscharakter und macht einfach Spass.
Der stetige Wechsel von Tritten und Griffen zwingt den Menschen dazu immer wieder eine Position im Gleichgewicht zu suchen. Kraft, Koordination und Beweglichkeit werden stets angeregt.
Ich begleite individuell und gehe auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen meines Gegenübers ein.
Im persönlichen Gespräch setzen wir erreichbare, individuelle Ziele fest.
Dann gilt es, Griff für Griff und Tritt für Tritt auf den ersten Abschnitten des Weges vorwärts zu steigen.
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